Parkplatz am Marktplatz

Parkplatz am Marktplatz

Zentral in Verl, direkt vor der Post-Filiale am Busbahnhof können bis zu 90 Pkw abgestellt werden. Der Parkplatz ist durchgehend geöffnet und kann kostenlos sowie ohne Zeitbeschränkung genutzt werden. Eine Ausnahme gilt freitags: Wenn von 7 bis 18 Uhr der Wochenmarkt stattfindet, steht die Hälfte der Stellplätze nicht zur Verfügung.

Zusätzlich zu den Pkw-Stellplätzen bieten sich hier die Busverbindungen in die umliegenden Städte an. Außerdem gibt es 2 Taxi-Stellplätze. Ein öffentliches WC am anliegenden Restaurant ist ebenfalls vorhanden.

Marienschule

Marienschule

Die Marienschule ist eine katholische Bekenntnisschule und hat zurzeit ca. 250 Schülerinnen und Schüler. Zum Schuljahr 2010/2011 hat die Marienschule den offenen Ganztag eingeführt. Alle Klassen sind mit Computern ausgestattet, zusätzlich gibt es einen Computerraum. Ab dem 2. Schuljahr stehen nach Möglichkeit spezielle Computerstunden auf dem Stundenplan. Ein weiterer Baustein ist das Selbstlernzentrum, in dem zahlreiche Sachbücher, Lernspiele und Anschauungsmaterialien zur Verfügung stehen. Hier können die Schülerinnen und Schüler in kleineren Gruppen stöbern, forschen, entdecken und zu unterrichtlichen Themen arbeiten. Im 3. und 4. Schuljahr werden nach Möglichkeit freiwillige Arbeitsgemeinschaften angeboten, so zum Beispiel Fußball, Theater, Kunst und Tanz. Auch auf Bewegung wird viel Wert gelegt.

St. Anna-Kirche

St. Anna-Kirche

Die St.-Anna-Kirche ließ der damalige Landesherr Wenzel Anton von Kaunitz-Rietberg seit 1792 im klassizistischen Stil errichten; am Westgiebel erinnert eine Inschrift an ihn. Die St. Anna-Kirche wurde 1801 geweiht. Ihr Vorgängerbau aus dem Jahr 1512 war der Ausgangspunkt für die Kirchringbebauung, die heute mit der Kirche den historischen Ortskern bildet. Dazu gehört auch das als Heimathaus genutzte Fachwerkgebäude Sender Straße 8 aus der Mitte des 18. Jahrhunderts.

St. Maria Immaculata-Kirche

St. Maria Immaculata-Kirche

Der damalige Landesherr Wenzel Anton von Kaunitz-Rietberg legte 1746 den Grundstein für die St. Maria Immaculata-Kirche als Pfarrkirche für die Bauerschaften Österwiehe und Liemke. 1748 geweiht, trägt sie über dem Portal das gräflich-rietbergische Allianzwappen. Um die Kirche entwickelte sich ein Dorf, das zunächst noch den Namen Neu-Kaunitz trug.

Das Kriegerdenkmal neben der Kirche erinnert an die im Ersten Weltkrieg 1914-1918 umgekommenen Soldaten aus dem Kirchspiel Kaunitz. Der Kriegerverein Kaunitz ließ es 1930 dort errichten.

Die Spinnerin

Die Spinnerin

Die Plastik des Bildhauers Robert Günzel aus Söhlde erinnert an die Garnspinnerei, die bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts einen wichtigen Broterwerb für die Menschen im Verler Land bildete. Der Künstler wollte seine Arbeit außerdem als Sinnbild für die bis heute bestehende doppelte Beanspruchung der Frau durch ihre Erwerbsarbeit auf der einen und ihr Umsorgen der Familie auf der anderen Seite verstanden wissen. Das Kunstwerk schmückt seit 1997 den Eingang zum sogenannten Ortskern West.

Früchtetragender Lebensbaum

Früchtetragender Lebensbaum

Das Kunstwerk erinnert an das Wirken des Pfarrers Ferdinand Kühlmann, der von 1871 bis 1926 als Seelsorger im Kirchspiel Verl tätig war. „Sein Wirken hat Früchte getragen bis in unsere Zeit“, erklärte der Bildhauer Bruno Buschmann aus Oerlinghausen seinen Entwurf. Seit 1986 gibt der „Lebensbaum“ dem Kühlmann-Platz vor dem Schulzentrum einen Mittelpunkt.

Denkmalplatz

Denkmalplatz

Der Denkmalplatz diente von 1770 bis 1873 als Friedhof. 50 Jahre nach seiner Schließung, 1923, entstand dort im Auftrag des Kriegervereins Verl ein Denkmal in der Form eines Obelisken für die Männer aus dem Kirchspiel Verl, die im Ersten Weltkrieg 1914-1918 als Soldaten ihr Leben verloren. Seit 1968 steht in seiner unmittelbaren Nähe das Mahnmal für alle Toten des Zweiten Weltkriegs. Der Bildhauer Heinz Hollenhorst verwendete dafür die Steine der Umfassungsmauer des Obelisken. Im Jahr 2002 erhielt der Platz seine heutige Gestalt mit einem Abschluss in Form zweier Stelen und zweier Erinnerungstafeln.

Seitdem ist der Platz ein beliebter Treffpunkt im Kern der Stadt mit angrenzenden Geschäften, Eisdielen und Restaurants.

Gedenkstein für die Familie Hope

Gedenkstein für die Familie Hope

1991 wurde an der Hauptstraße gegenüber der Abzweigung Friedhofstraße, nahe ihrem ehemaligen Wohn- und Geschäftshaus, ein Gedenkstein für die Familie Hope eingeweiht. Die Hopes hatten bis zu ihrer Deportation und Ermordung im Jahr 1942 weit über ein Jahrhundert in Verl gelebt. Das Grundstück für den Gedenkstein stellte die damalige Gemeinde Verl zur Verfügung; den Stein selbst stiftete Dr. Ingrid Große Rüschkamp. Der Entwurf stammte von Stefan Kuhle und Stefan Große Rüschkamp, dem Sohn der Stifterin; die Bildhauerwerkstatt Franz-Josef Hollenhorst in Verl führte ihn in Sandstein aus. Der Gedenkstein ist in seinem oberen Teil dem siebenarmigen Leuchter der Juden, der Menora, nachempfunden und mit einem Davidstern versehen, um zu verdeutlichen, dass einer jüdischen Familie gedacht wird. Die Inschrift in deutscher Sprache lautet: „Den Familien Hope zum Gedenken“, darunter steht in hebräischer Schrift: „Es werde Frieden“.

Brückenheiliger Johannes von Nepomuk

Brückenheiliger Johannes von Nepomuk

Nach der Inschrift auf dem Sockel steht seit 1752 ein Bildnis des heiligen Johannes von Nepomuk nahe der Dorfmühle. Seine Legende besagt, dass er gefoltert und schließlich von einer Brücke in die Moldau gestürzt wurde, weil er ein Beichtgeheimnis nicht preisgeben wollte. Seitdem verehren die Gläubigen Johannes von Nepomuk als Brückenheiligen. Das jetzige Standbild, das ihn mit der Schweigegeste zeigt, gestaltete der Bildhauer Heinz Hollenhorst aus Verl 1980.